Wege aus der Stromfalle - Das sind die größten Stromfresser im Haushalt

Betrug der Strompreis im Jahre 2003 noch gut 17 ct pro kWh, so sind die Preise für das Jahr 2012 auf über 25 ct gestiegen. Diese Entwicklung bekommt jeder Verbraucher spätestens bei der jährlichen Endabrechnung der Strompreise zu spüren, wenn er einen saftige Nachzahlung leisten muss und daraufhin die monatlichen oder zweimonatlichen Abschlagszahlungen deutlich angehoben werden. Die Preisspirale solle sich sogar noch weiter nach oben schrauben. Für das Jahr 2014 sollen die Kosten für Strom, die derzeit noch ungefähr 185 EUR im Jahr auf 225 EUR erwartet. Viele Verbraucher nehmen das einfach hin und bezahlen die höheren Preise, ohne sich darüber Gedanken zu machen, welche Möglichkeiten es für ihn gibt, hier zu sparen. Eine Möglichkeit um zu sparen besteht darin, den Anbieter zu wechseln. Viele Verbraucher haben aber Schwierigkeiten, sich im Dschungel der unterschiedlichen Anbieter zu Recht zu finden. Diese können mit unserem Stromrechner mit ein paar einfachen Klicks den günstigsten Anbieter für sich herausfinden und dabei Monat für Monat Geld sparen. Wer mit unserem Stromrechner arbeitet, der muss nur die Postleitzahl und den Verbrauch in die Felder eingeben und er erhält sofort den passenden Anbieter. Interessenten, die Ökostrom bevorzugen, finden mit diesem Onlinetool auch das passende Angebot. Jeder Verbraucher, der daran interessiert ist, Energie zu sparen, ist gut berasten,von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen.

Neben einem gründlichen Vergleich der verschiedenen Anbieter muss natürlich im Stromverbrauch angesetzt werden, wenn eine spürbare Entlastung für die Haushaltskasse erreicht werden soll.

Was die einzelnen Geräte verbrauchen


Wer gezielt bei den Strom sparen will, der muss sich zunächst einmal gründlich darüber informieren, wie viel eigentlich die Geräte verbrauchen. Bei Geräten, die besonders viel Strom verbrauchen, lohnt es sich dann ganz besonders, auf deren sinnvollen Einsatz zu achten. Hier gibt es unzählige Möglichkeiten, Tag für Tag Geld zu sparen.

  • Laptop und Desktopcomputer unterscheiden sich ganz erheblich im Stromverbrauch. So verursacht ein Laptop innerhalb von vier Stunden Kosten von etwa 2 Cent, während ein großer Rechner in dieser Zeit 8 Cent verbraucht. Wer gerne mit dem Laptop arbeitet, der tut nebenbei noch etwas Gutes für seine Stromrechnung.
  • Der Trend bei Fernseher geht zu immer größeren Geräten. Es ist vermutlich der Wunsch, das Kinoerlebnis ins Wohnzimmer zu holen. Mit ein bisschen Achtsamkeit kann der Verbraucher auch hier Geld sparen, denn ein LCD-Fernseher verbraucht weniger Strom als ein Plasmafernseher. Fernseher mit LCC-Technik und einer Bilddiagonale von 100 Zentimeter bringen es gerade mal auf drei Cent, während Plasmafernseher in dieser Zeit schon 20 Cent verbrauchen.
  • Eine normale 100 Watt Glühbirne, die fünf Stunden der Familie Licht spendet, verbraucht in dieser Zeit für 12,5 Cent Strom. Beim Gebrauch von einer Energiesparlampe, die bei 15 Watt verbrauch die gleiche Helligkeit erzeugt, fallen nur zwei Cent an. Für ein Einfamilienhaus mit einer Wohnfläche von 100 Quadratmeter bedeutet das einen Stromverbrauch von 50 Cent oder bei einer energiesparenden Version 13 Cent.
  • Wer eine halbe Stunde vor dem Herd steht und seiner Familie ein schmackhaftes Essen kocht, der verbraucht so ganz nebenbei in einer halben Stunde 12,5 Cent (bei 100 Watt). Der Braten in der Röhre schlägt mit 75 Cent zu buche. Was also auf dem Herd zubereitet werden kann, sollte auch dort zubereitet werden.
  • Die Spülmaschine benötigt pro Waschgang 38 bis 40 Cent.
  • Ein Abluft- oder Kondenstrockner, der einen Verbrauch von 3-4 Kilowattstunden hat, der braucht 40 Cent pro Waschgang.
  • Bei einer Waschmaschine ist der Verbrauch natürlich davon abhängig, welche Temperatur bei der Wäsche eingestellt ist. Buntwäsche kostet 28 bis 37 Cent, Wäsche, die bei 60 Grad gewaschen wird, 34 bis 43 Cent und Kochwäsche über 50 Cent.
  • Der Staubsauger kann sich auch zu einer wahren Strompreisfalle entwickeln, denn dieser verbraucht in der halben Stunde etwa 25 Cent.

Beim Kauf der Geräte an den Stromverbrauch denken


Viele Entwickler von Geräten tragen dieser Entwicklung Rechnung und stellen ganz bewusst Geräte her, die weniger Strom verbrauchen. Diese werden in der Regel durch spezielle Aufkleber kenntlich gemacht.

Beim Onlineshop von Grünspar findet der energiebewusste Verbraucher in erster Linie Gegenstände, die ihm dabei helfen, Energie zu sparen. Momentan ist es sogar möglich, diese Produkte noch ein wenig günstiger zu erwerben, denn bei uns gibt es einen Grünspar Gutschein, mit dem der Kunde einen zusätzlichen Rabatt bekommt. Hier findet der Kunde LED- und Energiesparlampen für alle Gelegenheiten. Das Thema Strom sparen nimmt natürlich einen breiten Raum ein und der Kunde findet hier viele Geräte, die eine besonders hohe Energieeffizienz aufweisen. Ein weiteres Thema sind Möglichkeiten, Wasser zu sparen, sei es nun durch besondere Vorrichtungen am Wasserhahn oder am Duschkopf.

Auf den Stand-by-Modus achten


Es kann nicht oft genug betont werden, dass ein durchschnittlicher Haushalt im Jahr bis zu 1000 Kilowattstunden Strom sparen kann, wenn er nur ein paar einfache Regeln befolgt. Die wichtigste davon ist, auf den Stand-by-Modus zu achten. Bei vielen Geräten ist es üblich, die Geräte nicht vollständig auszuschalten. Für den Verbraucher hat das den großen Vorteil, dass die Geräte sofort wieder Einsatzbereit sind. Für die Umwelt und den Geldbeutel des Verbrauchers ist das allerdings nicht von Vorteil. Betroffen sind davon in erster Linie technische Geräte, neben dem Fernseher natürlich auch Computer, Drucker, Spielekonsolen und Satellitenempfänger. Die Liste könnte noch beliebig um einige Geräte erweitert werden. Die Mehrkosten belaufen sich dabei schnell auf 150 EUR.


Durch sinnvolles Wirtschaften Strom sparen


Es wurden schon einige Möglichkeiten angesprochen, sehr effektiv und ohne größeren zeitlichen Aufwand viel Strom zu sparen. Das Einsparpotential liegt aber noch höher, wenn Tag für Tag für richtiges Handeln Strom eingespart wird.

Hier ein paar einfache Tipps, die jeder befolgen und sofort umsetzen kann:

  • Kühl- und Gefrierschränke sind oft falsch eingestellt. Für den Kühlschrank genügen 7° C und für den Gefrierschrank minus 18 Grad. Oft werden diese Geräte auch noch direkt neben der Heizung platziert oder sie sind direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt. Beim Bau eines Hauses oder beim Umzug Wohnung sollte schon daran gedacht werden.
  • Elektrische Geräte sind einfach und bequem und trotzdem sind sie oft überflüssig. Jedes dieser Geräte benötigt aber Strom und der Verbraucher sollte sich wirklich bei jeder Neuanschaffung die Frage stellen, ob dieses Gerät überhaupt nötig ist. In vielen Fällen ist zum Beispiel ein elektrischer Dosenöffner einfach überflüssig.
  • Bei Tiefkühlpizzen wird oft explizit darauf hingewiesen, dass sie im gefrorenen Zustand in den Ofen kommen soll. Aus der Sicht von Energiesparer ist diese Aussage nicht zu rechtfertigen, denn eine Pizza, die schon aufgetaut ist, verbraucht weniger Energie beim Backen. Das Gleiche gilt übrigens auch für den umgekehrten Vorgang. Speisen, die eingefroren werden sollten, dürfen auf gar keinen Fall warm in das Gefrierfach gelegt werden.
  • Wer Strom sparen möchte, der muss die Spülmaschine, die Waschmaschine oder den Trockner immer gut voll machen. Eine halbleere Maschine benötigt die gleiche Energie, hat aber nur die halbe Wirkung.
  • Beim Wäschewaschen auf die Temperatur achten. Wenn es möglich ist, dann eine möglichst niedrige Temperatur einstellen. Wenn es sich vermeiden lässt, dann sollte auf einen Trockner möglichst ganz verzichtet werden und die Wäsche im freien getrocknet werden.
  • Viele wissen nicht, dass ein Wasserkocher deutlich effizienter ist, wenn es darum geht, Wasser zu erwärmen. Der Wirkungsgrad dieses Gerätes beträgt 90 Prozent, der Elektroherd bringt es gerade mal auf 40 Prozent. Eine klare Zahl, die es für jeden Haushalt sinnvoll erscheinen lässt, sich einen Wasserkocher anzuschaffen, zumal diese Geräte nicht teuer sind.
  • Eine Möglichkeit, Strom zu sparen besteht auch darin, den Kühlschrank gut einzuräumen und so zu ordnen, dass die benötigten Lebensmittel sofort gefunden werden. Die Kühlschranktür muss so nur eine kurze Zeit geöffnet bleiben und es kommt nur sehr wenig warme Luft in den kalten Innenraum, die dann unter Verbrauch von Energie wieder abgekühlt werden muss.
  • Viele Köche benutzen nicht den passenden Deckel für den Topf und vergeuden damit 75 % Energie. Sehr viel Energie kann auch gespart werden, wenn die Kochplatte vor dem Ende der Garzeit ausgeschaltet wird. Die Restwärme reicht dann aus, das Gericht zu Ende zu schmorten. Erfahrene Köche wissen genau, wann der passende Zeitpunkt gekommen ist und sollten auch darauf achten, dann die Herdplatte dann nicht unnötig lange läuft.
  • Ãœber den Stand-by-Betrieb und seinen schädlichen Wirkungen auf den Stromverbrauch wurde weiter oben schon eingegangen. Wenn ein Gerät für einen kürzeren oder längeren Zeitraum nicht genützt wird, dann ist es sogar sinnvoll, es ganz vom Netz zu trennen. Wer keine Lust hat, regelmäßig eine Reihe von Stecker vom Netz zu trennen, der kann auch auf Leisten zurückgreifen, die sich mit einem Knopfdruck ausschalten lasen. Computer, Ladegeräte und Musikanlage verbrauchen sogar noch im ausgeschalteten Zustand Strom.
  • Ein Computer wird meist nach den persönlichen Anforderungen ausgewählt. Oft gilt hier die Devise, je schneller und leistungsfähiger umso besser. Leider verbrauche die teuren PCs oft auch mehr Strom. Wer für einfache Arbeiten einen guten Multimedia-PC benötigt, der sollte sich auch keinen andere kaufen. Dieser verbraucht deutlich weniger Energie als ein teurer Computer, der in erster Linie für Spiele konzipiert wurde.

Diese Liste der Möglichkeiten, Strom zu sparen, erhebt keineswegs einen Anspruch auf Vollständigkeit. Auf vielen Seiten im Internet und auch in Foren werden unzählige Möglichkeiten diskutiert, wie der Verbraucher Strom einsparen kann. Sich dieses Wissen anzueignen zahlt sich in bare Münze aus.

Foto: Thorben Wengert  / pixelio.de